Mit einem nie gefährdeten 9:3 Erfolg bleiben unsere Models weiter in der Erfolgsspur. Auch wenn das optimale Model-Einstiegsalter ein wenig überschritten ist, besonders bei unserem reaktivierten Papa Lerch und auch die Top Maße von 90 – 60 – 90 eher als Anhaltswerte dienen, so hat sich das Team auch gegen Heuchelheim-Klingen schadlos gehalten.

Die drei Doppel ein wahrer Augenschmaus an Eleganz und Anmut – Doppel eins mit Tripple L (Lerch), Papa und Sohn an der Platte und Sohn vom Sohn an der Zähltafel – nach zähem und nervösem Beginn letzten Endes ein glatter 3:1 Erfolg. Doppel zwei – neu zusammengewürfelt, wie zu alten erfolglosen Zeiten – mit Robin und Torge, diesmal äußerlich gesund, gepflegtem Äußeren und einem typgerechten hellblauen Stirnband – glatt in drei Sätzen gegen Gieger und Kynast, die zu keinem Zeitpunkt der sprühenden Leidenschaft etwas entgegen setzen konnten. Unser schon bekanntes Stammdoppel drei mit Acki und Goose, wie immer hinten eine Bank für sich – stressresistent und topfit auf den Punkt – knappes 3:2.
Das vordere Paarkreuz: Torge zuerst auf dem Laufsteg gegen Gieger, die ersten beiden Sätze auf verlorenem Posten – dann mit einer strahlenden Gefälligkeit zum 2:2 ausgeglichen, bevor er in seinen High-Heels umknickte und im fünften Satz denkbar knapp verlor. Manuel wie immer vom ersten bis zum letzten Ball komplett fokussiert auf den Ball und das Netz, so dass sein Gegenüber Kynast den Sieg neidlos anerkennen musste.
Die Mitte: Acki und Goose gegen Hoffmann und Scherthan ohne den geringsten Makel. Beide mit Blick geradeaus – Zähne blitzeblank und mit groß geöffneten Augen zu mühelosen Siegen – Zwischenstand 6:1.
Die Letzten werden bekanntlich die ersten sein – mit Robin und Papa Lerch auf dem Catwalk. Robin in altbekannter Manier, sehr beweglich um die Hüfte, klarer Lauflinie und schnellem 3:0 Sieg gegen Wissing. Papa Lerch konnte auf der großen Bühne nicht an seine glamourösen Auftritte vergangener Jahre anknüpfen. Den Knochen im fünften Satz direkt vor der Nase, schnappte er auf der Zielgerade vorbei und musste seinem Gegner zum Sieg gratulieren – 7:2.
Es folgten unsere beiden Topmodels – sichtlich erholt und mit neuem Fokus auf die vor ihnen liegenden Aufgaben – Manuel zum Duell mit Gieger und Torge gegen Kynast. Manuel im ersten Satz zu schnell auf dem Laufsteg, die folgenden Sätze den Fokus und die Haltung wiedergefunden und auf der Ziellinie gepunktet – 8:2. Es lag dann an Torge, für den krönenden Abschluss zu sorgen. Doch wieder war es nichts; zu unflexibel in der Spielweise, zu flatterhaft in den Beinen – vorhin umgeknickt, jetzt der Sturz vom Laufsteg – es wird wohl nichts mehr mit der „Top“- Modelkarriere.
So war es Marco vorbehalten die Burrweilerer-Gala zu beschließen. Nach nervösem Beginn, der Duft von Gebratenem stieg ihm schon in die Nase und kurzem Aufenthalt in der Maske kamen Spielintelligenz und Spielstil zurück – 9:3.

Bei ganz besonderen Typen – die wir halt nun mal sind – sind Abweichungen in der Norm in alle Richtungen möglich.

PS: Nach dem Spiel gab es noch hitzige Diskussionen, denn mit dem Körpergewicht in der Modelbranche ist nicht zu spaßen – Begriffe wie magersüchtig und vollschlank sind gefallen, haben allerdings niemanden davon abhalten können, sich über Bratwurst und Salate herzumachen – Danke an die Bewirtung in Heuchelheim.