Veni, Vidi … wir kamen – wir sahen – und wir verloren

Nüchtern betrachtet hatten wir gegen die TSG Grünstadt beim gestrigen Spitzenspiel der 2. Pfalzliga Ost zwei kleine Chancen, das Spiel ausgeglichen zu gestalten, schafften es jedoch nicht. Doch der Reihe nach:
Wir kamen …
… mit einer gehörigen Portion an Siegeswillen in Grünstadt an, um den Siegeszug einer weiteren Spitzenmannschaft zu durchbrechen. Doch schon vor dem Spiel kamen uns böse Erinnerungen an die letzten Zusammentreffen entgegen – schlechte Doppelaufstellungen – knapp verlorene Fünfsatzspiele – flatterhaftes Schlussdoppel.
Wir sahen …
 … uns der TSG Grünstadt in nahezu Bestbesetzung gegenüber. Bei uns aufgrund privater Terminkollisionen ohne die Wagenblätter, dafür mit Tobi Fey junior in seinem ersten Spiel in der Pfalzliga.
… wie Torge Richter/Manuel Lerch ihr gegnerisches Doppel Kleber/Wilding glatt in drei Sätzen bezwangen und die anderen beiden Doppel Kretschmer/Ackermann und Gärtner/Fey an den überragend agierenden Gegnern bzw. an der Unerfahrenheit verzagten.
… wie Torge Richter gegen Felkl nur im ersten Satz den Hauch einer Chance verspürte und Manuel Lerch gegen den frischgebackenen Südwest-Doppelmeister Herbach mal wieder Traumbälle zum lockeren 3:0 auspackte.
… Christoph Ackermann gegen Kleber trotz zweimaliger doppelter Satzbälle 3:0 verlor und der Senior Kretschmer gegen Baierl mit großer Sicherheit und zielsicheren Vorhandschlägen punktete.
… das hintere Paarkreuz mit einer 1:1 Punkteausbeute. Gärtner mit immer größerem Selbstbewusstsein und einem sicheren 3:0 gegen Wilding und Fey junior mit unüberwindbaren Schwierigkeiten gegen Noppenabwehr und Vorhand-Angriffsspiel von Reinhold.
Wir verloren …
… im zweiten Durchgang im vorderen Paarkreuz beide Spiele. Torge Richter – wie seit gefühlten 20 Jahren – ohne Konzept gegen einen schusssicheren Herbach und Manuel Lerch mit Pech im fünften Satz 2:3 gegen Felkl (1. Chance vertan).
… im mittleren Paarkreuz beide Spiele. Peter Kretschmer hatte Kleber zu keiner Zeit des Spiels unter Kontrolle. Zwar kamen die Angriffsschläge wie gewohnt, aber wie ungewohnt auch wieder zurück, was in einer schnellen 0:3 Niederlage endete. Christoph Ackermann war es dann vorbehalten, an diesem Abend die 2. Chance nicht zu nutzen. Gegen Baierl konnte er nach Rückstand den vierten Satz für sich entscheiden und unter den Burrweiler Spielern keimte schon Hoffnung auf ein ausgeglichenes hinteres Paarkreuz, als Ackermann den fünften Satz nicht zumachen konnte und ebenfalls 2:3 verlor.

Alea iacta est … (der Würfel ist gefallen)
… wir hätten gerne die Entscheidung um den zweiten Tabellenplatz noch einmal etwas spannender gemacht, konnten allerdings zu keinem Zeitpunkt an die glanzvolle Leistung wie gegen Albersweiler anknüpfen.
In aqua sanitas … (im Wasser liegt die Gesundheit)
… was auf die dritte Halbzeit in gemütlicher Runde im „Kino“ nicht unbedingt zutraf.
Der TSG Grünstadt für den weiteren Saisonverlauf und das bevorstehende Aufstiegsspiel alles Gute.