Erste Mannschaft unterliegt 1.TTC Oppau mit 5:9
Wie erwartet musste sich die erste Mannschaft im vorgezogenen Spiel des 16. Spieltages der 1. Pfalzliga der Herren dem 1.TTC Oppau mit 5:9 geschlagen geben. Dennoch konnten die Gastgeber mit der Leistung gegen den Tabellenzweiten zufrieden sein, mussten sie doch aus den verschiedensten Gründen gleich auf fünf Stammspieler verzichten. Diesmal standen Jürgen Fey, Christopher Mohr, Torge Richter, Clemens Eichenlaub und Bastian Trauth auf der „Fehlteilliste“.

Vielleicht wäre dennoch sogar eine Überraschung möglich gewesen, hätten Christoph Ackermann/Marco Wagenblatt im dritten Satz gegen Heiko Kraushaar/Alexander Michailidis einen Matchball nutzen können und so für eine 3:0-Führung der Gastgeber gesorgt.
„Dass wir zwei Doppel gewinnen würden, hatten wir ja im Traum nicht erwartet. Das wir dann aber so knapp am 3:0 vorbei geschrammt sind, war fast etwas ärgerlich“ bilanzierte Teamsenior Hans Fey.

Fey selbst hatte zusammen mit Michael Lambert mit dem klaren Dreisatzerfolg gegen Oliver Baier und Harald Metzner für eine Sensation gesorgt.

Zumindest in die Sparte „große Überraschung“ war auch der Sieg der Kombination Ralf Bien/Manuel Lerch einzuordnen, die sich in fünf hochklassigen Sätzen gegen den ehemaligen Vizepfalzmeister Markus Riefling und dessen Partner Volker Wittmer behaupten konnten.

Manuel Lerch steckte die deutliche Niederlage gegen Oliver Baier gut weg und überzeugte im zweiten Einzel, als er den Abwehrspezialisten Riefling in fünf Durchgängen nieder rang. Bemerkenswert, war es für den Oppauer doch erst die zweite Niederlage im zwanzigsten Einzel dieser Saison.

Auch Ralf Bien enttäuschte keineswegs, auch wenn er gegen Baier und Riefling zwei Einzel abgeben musste. Schade, dass er die hervorragende Leistung der ersten beiden Sätze gegen Riefling in der Folge nicht mehr ganz halten konnte und noch knapp mit 2:3 unterlag.

Hans Fey verließ ebenfalls als zweifacher Einzelverlierer den Tisch, zeigte aber dennoch aufsteigende Form. Der fast achtmonatige Trainingsrückstand aufgrund seiner Verletzung, ist eben nicht in zwei, drei Wochen aufzuholen.

Etwas Freude über den Spielverlauf kam bei Marco Wagenblatt, überraschte der Linkshänder aus der zweiten Mannschaft doch mit Siegen gegen Harald Metzner und Volker Wittmer.

Auch Christoph Ackermann hatte seine Möglichkeiten, vor allem gegen Alexander Michailidis, als er mit 2:1 Sätzen in Führung lag, dann aber leider etwas einbrach. Schade, dass er den ersten Durchgang mit 12:14 in der Verlängerung verloren hatte.

Michael Lambert versuchte sein Bestes, blieb aber gegen Heiko Kraushaar chancenlos.

„Es ist einfach schade, dass diese Saison so unglücklich für uns verläuft und wir in fast  jedem Spiel gleich mehrere Ersatzspieler aufbieten müssen. Hoffentlich brechen uns diese andauernden Ausfälle am Ende der Serie nicht das Genick“ so Mannschaftskapitän Manuel Lerch. Dennoch wollte er auch nicht komplett schwarzsehen. „Heute haben wir wirklich gekämpft! So müssen wir die nächsten wichtigen Spiele angehen, dann sehe ich gute Chancen, dass wir den Klassenerhalt schaffen werden!“ gab er sich doch leicht optimistisch.

1. Pfalzliga, Herren

TTC Burrweiler – 1. TTC Oppau 5:9.
Ralf Bien/Manuel Lerch – Markus Riefling/Volker Wittmer 10:12, 13:11, 11:9, 5:11, 11:7,
Hans Fey/Michael Lambert – Oliver Baier/Harald Metzner 12:10, 11:9, 11:5,
Christoph Ackermann/ Marco Wagenblatt – Heiko Kraushaar/Alexander Michailidis 11:8, 11:8, 10:12, 8:11, 4:11,
Manuel Lerch – Oliver Baier 4:11, 2:11, 3:11,
Ralf Bien – Riefling 11:9, 11:7, 6:11, 6:11, 7:11,
Hans Fey – Volker Wittmer 8:11, 11:5, 9:11, 7:11,
Marco Wagenblatt – Harald Metzner 11:6, 6:11, 9:11, 11:7, 11:9,
Christoph Ackermann –Alexander Michailidis 12:14, 11:8, 13:11, 3:11, 8:11,
Michael Lambert – Heiko Kraushaar 8:11, 2:11, 9:11,
Manuel Lerch – Markus Riefling 14:12, 11:7, 9:11, 5:11, 11:5,
Ralf Bien – Oliver Baier 11:8, 7:11, 3:11, 8:11,
Hans Fey – Harald Metzner 5:11, 7:11, 9:11,
Marco Wagenblatt – Volker Wittmer 11:7, 11:13, 4:11, 11:9, 11:9,
Christoph Ackermann – Heiko Kraushaar 11:9, 6:11, 8:11, 7:11. 

Heinz Lambert, 8. Februar 2012, 10.30 Uhr