Bevor am Samstagabend die geputzten Stiefel vor die Tür gestellt werden konnten, musste die 1. Herrenmannschaft zum letzten Heimspiel gegen die SV Heuchelheim-Klingen antreten.
Zu Beginn gleich eine kleine Überraschung, als es unserem Doppel 2 (das Opferdoppel) gelang, die Gäste Spitzenpaarung Gieger/Kynast mit 3:1 zu schlagen. Leider war unser Spitzendoppel Marco Wagenblatt/Ackermann davon so beeindruckt und abgelenkt, dass sie nicht weniger überraschend ihr Spiel gegen Vögeli/Wissing mit 3:1 verloren geben mussten. Zum Glück blieben Jürgen Fey und Martin Wagenblatt ruhig und konzentriert (nur im 3. Satz zu ruhig bis eingeschlafen), sodass wir nach einem 3:1-Sieg mit einer 2:1-Führung aus den Doppeln gingen.
Im oberen Paarkreuz war an diesem Tag Gäste-Spitzenspieler Marco Gieger nicht zu schlagen. Marco Wagenblatt hatte am Ende des ersten und zweiten Satzes auch nicht gerade das Glück auf seiner Seite und unterlag 3:0, und Torge Richter konnte seinen Kontrahenten nur im ersten Satz überraschen, dann hatte sich Gieger auf das Material eingestellt und Torge musste sich mit 1:3 geschlagen geben.
Dafür ließen unsere Spitzenleute gegen Lars Kynast nichts anbrennen, beide gewannen ihre Spiele recht ungefährdet mit 3:0 bzw. 3:1.
Eine weiße Weste behielt unsere Mitte mit Peter Kretschmer und Christoph Ackermann gegen Thomas Vögeli und Andreas Wissing. Beide Gegener wurden klar geschlagen, insgesamt wurde nur 1 Satz abgegeben, Oldie Peter Kretschmer gab gegen Wissing in 3 Sätzen nur insgesamt 7 Punkte ab. Mit zunehmendem Alter muss man schnell fertig werden, falls man am Ende müde wird.
Diese Weisheit hatte im hinteren Paarkreuz Jürgen Fey gegen Lukas Hoffmann wohl vergessen, denn er begann erst beim Stande von 0:2 richtig loszulegen, gewann auch den dritten Satz, aber im vierten reichten die Kräfte dann doch nicht mehr und das Spiel ging etwas überraschend 1:3 verloren. Im zweiten Einzel hatte sich Martin Wagenblatt gegen Leon Günthert seine Kräfte besser eingeteilt. Nach spannenden Sätzen und 2:2-Zwischenstand konnte er den 5. Satz klar mit 11:3 gewinnen und die Mannschaft zum 6:3-Zwischenstand führen.
Am Ende aller Mühen stand dann schließlich doch ein klarer 9:4-Erfolg, und das gemütliche gemeinsame Essen mit unseren Gästen ließ beim leckeren Fleischkäs mit Kraut und Nudeln alle körperlichen Strapazen vergessen.
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