Aufgrund vieler Verletzungen, auch bedingt durch Verschleißerscheinungen, bei etlichen Aktiven, hat die neue Vorstandschaft bereits zum Ende der vergangenen Spielrunde festgestellt, dass es uns nicht mehr möglich ist, in der Spielrunde 15/16 mit zwei Mannschaften in der zweithöchsten pfälzischen Spielklasse anzutreten.
Die Überlegung den Spielerkader durch die unteren Teams (dritte und vierte ) aufzustocken, sodass man mit zwei wettbewerbsfähigen Teams die in der 2. Verbandsliga bestreiten kann, wurde überlegt und verworfen.
Der Leistungsunterschied ist aktuell zu groß, und ein ständiges Verlieren hätte bei den überforderten Spielern zu weiterer Unlust und mannschaftsbedingtem Stress gesorgt. Mit diesen Argumenten hat man einen Antrag beim Sportausschuss des PTTV gestellt und versucht die zweite Mannschaft aus dem Wettbewerb zu nehmen.
Der Antrag wurde jedoch abgelehnt.
Es war also kein „Paukenschlag“, wie in der Rheinpfalz geschrieben, sondern das Ergebnis reiflicher Überlegung und aus Rücksicht auf die Spieler der 3. Mannschaft.
In den letzten beiden Jahren wurden die Mannschaften durch Ersatzstellungen am Leben erhalten. Das Ziel dieser Aktion war es, wieder Mannschaften zu melden, die nach Möglichkeit immer in der selben Aufstellung antreten können.
Somit bleibt uns nur die Entscheidung die 2. Mannschaft abzumelden und die dadurch fällige Strafe von 500.-Euro an den PTTV zu akzeptieren.
Das tut weh, nicht allein des Geldes wegen, das von vielen Helfern bei div. Veranstaltungen
erwirtschaftet werden muss, sondern auch darum ,weil dadurch das Ansehen des Vereins
beschädigt wird.
Dafür muss man sich aber nicht schämen.
Wenn ein Verein wie unserer, der seit nunmehr fast 15 Jahren zu den besten TT-Vereinen der Pfalz gehört und wen man aus diesen genannten Gründen mal eine Mannschaft vom Spiebetrieb zurückziehen muss, ist das kein "Beinbruch".
Vielleicht haben wir in den letzten Jahren Fehler gemacht, die es verhindert haben, dass sich neue junge Spieler aus anderen Vereinen zu uns hingezogen fühlen.
Hat unsere lang gepriesene Kameradschaft und unser Teamgeist versagt?
Haben wir unseren Spielern und deren Familien zu wenig Anerkennung, Lob oder dergleichen geboten?
Und wie es oft so ist, wenn es mal nicht mehr bergauf, sondern eben oder abwärts geht, springt noch der ein oder andere ab….
Es ist nicht notwendig Schuldige zu suchen, die auch versucht haben ihr Bestes zu geben,
sondern das zu akzeptieren, wie es nun ist und daraus das Beste zu machen.
Nach jedem Hoch gibt es auch wieder ein kleines Tief, dies abzufangen, dass es nicht eine Talfahrt wird ist die Aufgabe von allen, die an diesem Verein interessiert sind.
Ein richtiger Schritt in diese Richtung war unsere Rundeneröffnung, bei der wir ca. 80 Gäste begrüßen durften, darunter viele Eltern unserer Jugendlichen und passive Mitglieder.
Packen wir es an…….
 
Vostand des TTC Burrweiler
Mike Hemberger