Titelverteidiger im Doppel mit Standardpartnern erneut ganz vorne

Bei den Vereinsmeisterschaften im Doppel mit den Standardpartnern verteidigten Ralf Bien und Manuel Lerch ihren Titel erfolgreich. Im Finale besiegten sie die Kombination Clemens Eichenlaub/Robin Gärtner mit 3:0 Sätzen.
Eine Rekordverdächtige Zahl von zwölf Duos hatte Sportwart Christoph Ackermann auf zwei Gruppen verteilt. Jeweils die vier Kombinationen auf den Plätzen Eins bis Vier erreichten das Viertelfinale, ab welchem im KO-System weitergespielt wurde. Für den Titelgewinn waren also acht Spiele nötig. Ein Mammutprogramm das Dank guter und straffer Organisation des Turnierleiter und der hervorragenden Disziplin aller Spieler in drei Stunden absolviert wurde.

Der Turnierverlauf
(Die Ergebnisse der Gruppenspiele lagen leider nicht vor, sondern nur die Endplatzierungen)

Vorrunde
In Gruppe 1 holten sich Christoph Ackermann/Martin Wagenblatt etwas überraschend den Sieg vor Robin Gärtner/Clemens Eichenlaub. Ebenfalls ins Viertelfinale zogen Christoph Grammelsberger/Thomas Kühne und, dies durchaus  überraschend, Richard Dittrich/Herbert Göring ein. Leider musste Michael Lambert bereits nach zwei Spielen passen. Die schon länger anhaltenden Schmerzen, welche ihn im Fuß plagen ließen eine weitere Teilnahme nicht zu.
Gruppe 1:
1. Christoph Ackermann/Martin Wagenblatt
2. Robin Gärtner/Clemens Eichenlaub
3. Christoph Grammelsberger/Thomas Kühne
4. Richard/Dittrich/Herbert Göring
5. Jürgen Fey/Tobias Fey
6. Michael Lambert/Karl-Heinz Lerch (Aufgabe M. Lambert nach zwei Spielen)
In Gruppe 2 landeten die Titelverteidiger Ralf Bien/Manuel Lerch nur auf dem vierten Platz. Alleine die Durchführungsbestimmungen des Turniers die, wie eingangs erwähnt, ein Viertelfinale nach Abschluss der Vorrunde vorsahen, beließen sie im Wettbewerb. Den ersten Platz sicherten sich hier Marco Flickinger/André Siegers vor Daniel Ansmann/Jonas Reichling. Mit Hans Fey/Mike Hemberger/Bastian Trauth schaffte auch das einzige „Droppel“ im Wettbewerb den Sprung unter die besten Acht.
Erfreulich die Tatsache das Frank Weyrauch nach wochenlanger verletzungsbedingter Abstinenz zumindest wieder an den Tisch gehen konnte und so der Hoffnung Nahrung gab in der Rückrunde wieder für die dritte Mannschaft aktiv zu werden. Dass er sich mit Partner Jürgen Rosenthal nach der Vorrunde verabschieden musste, war da doch eher Zweitrangig.       
Gruppe 2:
1. Marco Flickinger/André Siegers
2. Daniel Ansmann/Jonas Reichling
3. Hans Fey/Mike Hemberger/Bastian Trauth
4. Ralf Bien/Manuel Lerch
5. Jürgen Rosenthal/Frank Weyrauch
6. Holger Schwall/Joachim Stenger

Viertelfinale:
Mit Marco Flickinger/André Siegers und Richard Dittrich/Herbert Göring trafen zwei erst einmal während der diesjährigen Runde gemeinsam miteinander agierende Truppen aufeinander. So setzte sich wie fast erwartet die individuelle Klasse des in den höheren Klassen spielenden Gespanns Flickinger/Siegers gegenüber der Konstellation „Vierte+ Vierte“ durch.
In einer Neuauflage des letztjährigen Finales trafen Ralf Bien/Manuel Lerch auf Christoph Ackermann/Martin Wagenblatt. Erneut behielt das Tandem aus der ersten Mannschaft gegenüber den Kontrahenten aus der zweiten Vertretung die Oberhand. Nach 3:2 vor Jahresfrist hieß es dies Mal 3:1 für die trotz der schwachen Vorrundenplatzierung als Favoriten ins Spiel gegangenen Partner aus der ersten Mannschaft.
Das auch ein Zufallsduo prächtig harmonieren kann und einem vermeintlich stärkeren Team Paroli bieten kann, bewiesen Mike Hemberger/Bastian Trauth, die sich den gut eingespielten Clemens Eichenlaub/Robin Gärtner erst nach fünf hart umkämpften Sätzen geschlagenen geben mussten.
Auch Daniel Ansmann/Jonas Reichling bilden keine ständig miteinander spielende Kombination, im Gegenteil, in dieser Runde gab es noch gar keinen gemeinsamen Auftritt. Ganz anders  Christoph Grammelsberger/Thomas Kühne, die schon Jahre lang Seite an Seite kombinieren. Dennoch behauptete sich das aus den stärkeren Einzelspielern gebildete Duo.

Die Ergebnisse:
Marco Flickinger/André Siegers – Richard Dittrich/Herbert Göring 3:0
Ralf Bien/Manuel Lerch – Christoph Ackermann/Martin Wagenblatt 3:1
Clemens Eichenlaub/Robin Gärtner – Mike Hemberger/Bastian Trauth 3:2
Daniel Ansmann/Jonas Reichling – Christoph Grammelsberger/Thomas Kühne 3:1

Halbfinale
Schade dass bereits in der Vorschlussrunde wieder Ralf Bien/Manuel Lerch auf Daniel Ansmann/Jonas Reichling trafen, nachdem es diese Paarung doch schon in der Vorrunde gegeben  hatte. Das in der Saison regelmäßig zusammen agierende Team aus der ersten Mannschaft zeigte sich deutlich überlegen und fuhr einen sicheren 3:0-Erfolg ein.
Marco Flickinger hatte bei der 2012er-Austragung bereits im Viertelfinale eine „Auseinandersetzung“ mit Robin Gärtner/Clemens Eichenlaub gehabt, damals allerdings an der Seite von Richard Minges. Diesmal nahm er also einen  neuen Anlauf, heuer mit André Siegers. Wie schon im Vorjahr ging es über fünf Sätze, doch auch diesmal hatte Flickinger das Nachsehen.

Die Ergebnisse:
Ralf Bien/Manuel Lerch – Daniel Ansmann/Jonas Reichling 3:0
Robin Gärtner/Clemens Eichenlaub – Marco Flickinger/André Siegers  3:2

Finale
Auch die finale Paarung hatte es im Vorjahr bereits gegeben, dort aber eine Runde früher, nämlich im Halbfinale. Mit Ralf Bien/Manuel Lerch und Clemens Eichenlaub/Robin Gärtner trafen nun also die Vorrundenvierten und -zweiten aufeinander. Am Ende ein nicht unerwartetes Endspiel, doch der Weg dorthin war sicherlich anders prognostiziert worden. Entgegen vieler Erwartungen ging die Partie nur über die als Minimum notwenige Zahl von drei Sätzen. Auch wenn es in den einzelnen Sätzen nicht immer so klar wurde stand am Ende eindeutlicher 3:0-Erfolg für Ralf Bien und Manuel Lerch.   

Ergebnis:
Ralf Bien/Manuel Lerch – Robin Gärtner/Clemens Eichenlaub 3:0.

Heinz Lambert, 6. Dezember 2013, 11:25 Uhr