Ein Spiel unter ungünstigen Vorzeichen – mit unglücklichem Ausgang

Nach dem Ausfall von Peter Kretschmer, Hans Fey und zu „guter“ Letzt auch Mike Hemberger mussten wir unsere Mannschaft regelrecht neu besetzen und traten in Heuchelheim mit Michael Vögeler, Frank Weyrauch und Andreas Benkwitz (der sich zum Glück ganz kurzfristig zur Verfügung stellte) an.
Gegen eine Heuchelheimer Mannschaft in Bestbesetzung durften wir uns unter diesen Vorzeichen also keine Siegeschancen ausrechnen. Nachdem sich aber im Laufe des Tages herausstellte, dass die Gastgeber auf Niko Kleiner und Rouven Christmann verzichten müssten und mangels Spielern sogar nur zwei Mann, nämlich Lars Kynast und Thomas Vögeli, würden aufbieten können, rückte ein Auswärtssieg für unser Trio durchaus in den Bereich des Möglichen.

Bereits nach den ersten beiden Einzeln mussten wir aber alle Hoffnungen auf ein achtbares Ergebnis oder gar einen Überraschungscoup  begraben. Frank Weyrauch konnte zwar gegen Spitzenspieler Kynast den 1. Satz noch ausgeglichen gestalten und verlor diesen erst in der Verlängerung nach heftiger Gegenwehr denkbar knapp mit 10:12, musste aber in den beiden nächsten Sätzen seinem Trainingsrückstand Tribut zollen und das Spiel letzten Endes in drei Sätzen abgeben.
Nach der Papierform hätte Michael Vögeler durchaus eine Siegeschance gegen Thomas Vögeli gehabt und zum 1:1 ausgleichen können, hatte sich aber bei einem Ausfallschritt gegen Ende des 1. Satzes, den er noch in der Verlängerung gewinnen konnte, den rechten Fuß so massiv vertreten, dass er die folgenden Sätze nur noch mit halber Kraft und unter Schmerzen zu Ende spielen, eine 1:3 Niederlage aber nicht mehr verhindern konnte.

Nach dem kampflos gewonnenen Spiel durch Andreas Benkwitz konnten wir zunächst auf 1:2 verkürzen. Im anschließenden Doppel zeigten Frank Weyrauch/Andreas Benkwitz eine starke Leistung und zwangen das höher eingeschätzte Duo Künast/Vögeli in den 5. Satz, den sie nach starker Gegenwehr mit 6:11 leider abgeben mussten. Da Michael Vögeler nach seiner Verletzung aus dem ersten Spiel das 2. Einzel gegen Lars Künast nicht mehr bestreiten konnte, war unsere Niederlage zum 1:4 nicht mehr zu verhindern.


Bei einem durchaus möglichen Sieg in Heuchelheim hätten wir sogar unsere I. SEN-Mannschaft, die gegen Haßloch (wieder mit einem überragenden Frank Schuster) unterlag, in der Tabelle überholen können. Nach derzeitigem Stand rangieren wir aber weiterhin punktgleich hinter unserer I. auf dem 4. Tabellenrang, den wir allerdings im letzten Spiel der VR im Heimspiel gegen den Tabellenführer Albersweiler am 05.12. wohl kaum werden halten können.  [ewey]