Zum ersten offiziellen Spiel seit dem krassen Ende der laufenden Spielrunde 2019/2020, bedingt durch die Corona Krise, haben sich am Samstag, den 25.07.2020, die beiden Vereine zu einem Freundschaftsspiel verabredet.

Das zwischen Thorsten Mehlhorn und mir vorgeschlagene Spiel wurde auch gleich von vielen Sportkameraden angenommen und es wären auch noch wesentlich mehr Spieler Einsatzbereit gewesen.

Aber auf Grund der immer noch geltenden Hygiene-Empfehlungen durch den Pfälzischen Tischtennisverband wurde vereinbart lediglich mit je 8 Spielern an den Start zu gehen.

Vor allem aber unsere Gäste wollten auch Doppel spielen, dies wurde dann aber von unserem Sportwart Robin Gärtner verneint, wobei sich dann alle Aktiven einsichtig zeigten.

Es gelten halt immer noch die besonderen Vorschriften:

Keine Begrüßung im Spiellokal, kein Handschlag, kein Seitenwechsel und nach jedem Spiel werden die Tische und Bälle desinfiziert.

Und da soll Tischtennis noch Spaß machen?

Nach dem Spiel waren sich alle einig, dass es trotzdem wieder ein besonderes Erlebnis ist gegen andere Spieler, auch vor allem aus anderen Vereinen, an den Tischen zu stehen. Dies hat man an vielen hochklassigen Spielen den ganzen Abend dann hören und sehen können. Die sofort sympathischen Gäste wehrten sich nach Kräften aber zum Schluss lag der TTC doch mit 10:6 vorn. Die Einzelergebnisse die ihr auf dem Spielbericht ersehen könnt, spiegeln allerdings nicht wie spannend die einzelnen Sätze oft umkämpft waren.

Unberücksichtigt der vielen „Privatduelle“ die anschließend an den drei erlaubten Tischen in unserem Spiellokal noch stattfanden kam natürlich auch das Gesellschaftliche nicht zu kurz.

Bei Steaks und Bratwurst vom Grill, unter dem Vordach der Festhalle, bei einem wunderschönen Ausblick in die Rheinebene wurde so manches Duell nochmal besprochen und so manche Anekdote aus früherer Zeit erzählt.

Schnell wurden mögliche Termine für ein Rückspiel vereinbart. Bei manchem Bierchen und auch nach dem guten Pfälzer Wein, den wir dann doch noch besorgen konnten, obwohl er nicht auf der Getränkeliste stand, verabschiedeten sich die Gäste zu später Stunde.

Wie meinte Thorsten Mehlhorn zum Schluss: „Ei Hans ich ded dich jetzt gern emol drücke awwer weche dem Coronakrempel losse mer des sinn.“

Vielleicht wird sich der ein oder andere später einmal an dieses besondere Spiel erinnern.

Wir hoffen uns alle, dass alles einmal wieder anders wird, aber bis dahin müssen wir vorsichtig sein.

Allerdings ist dies manchmal, je später der Abend wird, nicht so einfach, da hat es der Coronabeauftrage nicht immer einfach, dass die „Spielregeln“ eingehalten werden.

Wenn dann noch der alte Gassenhauer: „Wann liegen wir uns wieder in den Armen Barbara“ aus der Musikbox erklingt ist es ein harter Kampf bis jeder einsieht: „Jetzt ist gut!“

Aber dann siegt doch meistens die Vernunft und ein böser Blick.

Wenn dann irgendwann noch die Rückmeldungen in der WhatsApp Gruppe erscheinen, dass es ein schöner Abend war und alle gut zu Hause angekommen sind, hat es sich für alle gelohnt….

 

Ein Bericht von Hans Fey