Nach dem Sieg bei der Bezirksmeisterschaft setzte sich Manuel dank seinem derzeit hervorragenden Angriffsspiel auch bei den Vereinsmeisterschaften die Krone auf. Bei den parallel ausgespielten gelosten Doppeln gewann er zusammen mit Thomas Kühne.

Bei den diesjährigen Vereinsmeisterschaften gab es 18 Meldungen. Davon waren 15 Aktive des TTC. Dazu kamen Cedric Hertel aus der Jugendmannschaft, Tim Hemberger, der in der Runde für den TTC Klingenmünster aufschlägt, sowie der älteste Teilnehmer des Felds und Vereinsmeister der Jahre ´68, ´69 und ´70 Karl Kropf.
Gespielt wurde in 3 Gruppen à 6 Spielern. Die Ersten und Zweiten einer jeden Gruppe qualifizierten sich für’s Viertelfinale sowie die zwei besten Dritten.
In Gruppe A spielten – neben dem topgesetzten Manuel Lerch – Flickinger, Grammelsberger, Frankmann, Hemberger und Kropf um den Einzug ins Viertelfinale. Manuel konnte nach fünf Spielen eine weiße Weste vorweisen und zog mit 15:0 Sätzen ins Viertelfinale ein. Marco Flickinger verspielte den zweiten Platz mit einer Niederlage gegen Tim Hemberger und schied als schlechtester Dritter aus. Doch Tim musste sich nach klarer Führung gegen Kropf noch mit 2:3 geschlagen geben. Nutznießer des Ganzen war Christoph Grammelsberger, der sich wegen dem besseren Satzverhältnis als zweiter durchsetzte. Hinter Tim Hemberger auf 4 landeten Markus Frankmann und Karl Kropf auf den Plätzen 5 und 6.
In Gruppe B wurden zwei Spieler aus der ersten Mannschaft gelost: Christoph Ackermann und Martin Wagenblatt. Des Weiteren Richard Dittrich, Thomas Kühne, Henri Stenger und Cedric Hertel. Die beiden Favoriten setzten sich ohne Niederlage an die Spitze der Gruppe ehe Martin in einem kampfbetonten Spiel Christoph mit 3:1 in die Schranken weisen konnte. Aufhorchen ließen unsere trainingeifrigsten Richard Dittrich und Henri Stenger, die sich die Plätze 3 und 4 sicherten. Richard hatte sich Martin erst nach fünf Sätzen geschlagen geben müssen und kam ins Viertelfinale. Thomas Kühne war mit Platz 5 äußerst unzufrieden während sich Cedric Hertel nach ansprechenden Spielen zufrieden zeigte.
Klarer Favorit war Robin Gärtner in Gruppe C, in der neben Tobias Fey und Frank Weyrauch aus der zweiten Mannschaft auch Joachim Stenger, Bastian Pfalzer und Jürgen Hartkorn agierten. Gegen einen glänzend aufgelegten Joachim Stenger, der bei Vereinsmeisterschaften immer zum Favoritenschreck wird, konnte sich Robin nur knapp im 5. Satz behaupten. Mit zwei weiteren Satzverlusten gegen Fey und Weyrauch setzte er sich letztlich souverän an die Spitze. Spannend wurde es zwischen Tobias, Frank und Joachim, die jeweils drei Siege verbuchen konnten. Letztlich konnte sich Frank dank eines 3:0 gegen Joachim wegen des besseren Satzverhältnisses als zweiter durchsetzen vor Tobias. Dieser erreichte ebenfalls das Viertelfinale. Auf Rang 5 kam Bastian Pfalzer, der sich im letzten Spiel der Gruppe gegen Senior Jürgen Hartkorn mit 3:2 behaupten konnte.
Die Viertelfinalbegegnungen Lerch-Dittrich, Grammelsberger-Weyrauch und Wagenblatt-Fey verliefen recht einseitig und endeten allesamt 3:0. Anders das Spiel zwischen Christoph Ackermann und Robin Gärtner, die sich gewünscht hätten erst in der Vorschlussrunde aufeinander zu treffen. Beide wollten das Spiel unbedingt gewinnen und agierten äußerst aggressiv. So entwickelte sich ein äußerst spannendes Spiel mit vielen sehenswerten Ballwechseln, das  Robin im vierten Satz verpasste zuzumachen als er einen Matchball vergab. Auch im fünften Satz lieferten beide eine hervorragende Vorstellung ab, doch Christoph agierte etwas sicherer und durfte sich über den Einzug ins Halbfinale freuen.
Im Halbfinale war dann allerdings Endstation für Christoph, der sich nun (auch wegen der bis dahin vielen gespielten Doppel) seiner Kräfte beraubt sah. Er konnte den harten Topspins von Manuel kaum etwas entgegensetzen und blieb zu passiv. So konnte Manuel recht ungefährdet mit 3:1 das Finalticket lösen.
Parallel spielte Martin gegen Christoph Grammelsberger gewohnt ruhig und clever. Sein 3:0-Sieg kam dabei nie wirklich in Gefahr. Martin durfte sich somit über seinen ersten Finaleinzug freuen. Christoph resümierte: „Es ist einfach nichts mehr gegangen, was vorher gegangen ist.“
Vor dem Finale stand Manuel als klarer Favorit fest. Doch Martin agierte auch in diesem Spiel äußerst routiniert und konnte Manuel immer wieder zu Fehlern zwingen. Eine 2:1-Satzführung war die Folge. Doch Manuel fing sich und sicherte sich den vierten Satz mit besonders druckvollem Spiel. Spannend blieb es aber bis zur letzten Sekunde. Martin konnte sich eine 9:6-Führung herausspielen und es sah schon nach der ganz großen Überraschung aus. Doch Manuel gab nicht auf und schaffte es in die Verlängerung. Hier vergab Martin beim Stand von 11:12 einen „sicheren“ Schmetterball und musste Manuel zum dritten Vereinsmeistertitel gratulieren.
Dieses Jahr fand erstmals parallel zum Einzel auch die Vereinsmeisterschaft im gelosten Doppeln statt. Die Konkurrenz wurde im Doppel-KO-System gespielt. Man musste also zweimal verlieren um auszuscheiden. Die Anzahl der Spiele wurde etwas unterschätzt, sodass sich die Veranstaltung deutlich länger zog als es nach den ersten Gruppenspielen im Einzel zu erwarten gewesen wäre. Manuel Lerch und Thomas Kühne wurden der ihnen zugeschriebenen Favoritenrolle gerecht und verloren keine Partie. Große Überraschung allerdings der zweite Platz. Nachdem sich Christoph Ackermann und Bastian Pfalzer bereits in der ersten Runde Hemberger/Fey geschlagen geben mussten, schafften sie dann nach drei Siegen im 5. Satz doch noch den Einzug ins Finale. Erstaunlich wie gut die beiden miteinander harmonierten, spielt Bastian doch im hinteren Paarkreuz unserer dritten Mannschaft. Im vorletzten Doppel des Abends konnten sie sich sogar gegen Hemberger/Fey revanchieren und verwiesen das Youngstar-Doppel nach 0:2 Rückstand noch mit 3:2 auf den dritten Platz.
Bei gemütlichem Beisammensein ließen wir den Abend ausklingen, für ausreichend gutes Essen war gesorgt. Allerdings war es dermaßen spät geworden, dass bei der Siegerehrung nicht mehr alle anwesend sein konnten. Im nächsten Jahr werden wir hier etwas anders planen müssen.