Rolf Grammelsberger verstarb am 26.04.2022.
Mit Rolf Grammelsberger verliert der TTC ein langjähriges Mitglied, Spieler, Jugendleiter, Vorstandsmitglied und einen guten Freund.
Seit 1962 war Rolf Mitglied im TTC Burrweiler.
Mit seiner Ruhe und Gelassenheit gab es keine Alternative, als einer der besten Abwehrspieler beim TTC zu werden. Im Jahr 1977 wurde er Vereinsmeister.
„De Mann“ spielte dort, wo er gebraucht wurde. So auch nach dem ersten Aufstieg der „Ersten“ in die 1. Pfalzliga. Als nach dem Abgang von Werner Bradel ein sechster Mann gesucht wurde, war Rolf sofort bereit in die „Bresche“ zu springen. Unvergessen die beiden Spiele in Ramstein und Kaiserslautern, die mit dem Wohnmobil in Angriff genommen wurden. Schöne Stunden haben wir zusammen verbracht.
Von 1987-1993 war Rolf der Jugendleiter des TTC. Eine erfolgreiche Zeit. Zwei Meistertitel in der Kreisliga und ein Aufstieg in die Bezirksklasse standen zu Buche. In dieser Zeit waren wir mit zwei Jugend- und einer Schülermannschaft am Start. 20 Jahre später hat sein Sohn Christoph das Amt des Jugendleiters übernommen.
Nicht nur als Jugendwart, sondern auch als Kassenprüfer und Beisitzer war Rolf über 18 Jahre Mitglied des Vorstandes.
Am 20. März 2003 beendete Rolf seine aktive Laufbahn mit einem Abschiedsspiel gegen seine ehemaligen Mitspieler vom TSV Lingenfeld, mit denen er zwei Jahre zusammen spielte. Ein wunderschöner Abend, der mit dem Lied „Time to say goodbye“ in funkelnder Erinnerung bleibt.
Nach seinem aktiven Abschied beim TTC engagierte sich Rolf über viele Jahre als Hüttenwart beim Pfälzerwaldverein Burrweiler. Draußen in der Natur hat sich Rolf immer am wohlsten gefühlt.
Dem TTC hielt er aber immer die Treue. Egal ob bei Rundenspielen, bei diversen Festen oder beim Schlachtfest, Rolf war immer da.
Trotz sportlichem Ehrgeiz, stand bei Rolf das gesellige Zusammensein und die Kameradschaft immer an vorderster Stelle.
Vier Wochen vor seinem Tod durften ihn Hans Fey und ich bei seiner Tochter Marion besuchen, was vorher wegen der Corona Pandemie leider nicht möglich war. Es war eine schöne Stunde mit allerlei Erinnerungen. Leider konnten wir den Besuch nicht wiederholen.
Mach’s gut Rolf.
Hoffentlich gibt’s da wo du jetzt bist, ein Pfeiffchen und einen guten Schorle.